Deutsche Dogge
Deutsche Dogge
Die Deutsche Dogge – im englischsprachigen Raum als Great Dane bekannt – ist ein sanfter Riese. Als eine der größten Hunderassen imponiert die Dogge mit ihrem kräftigen und harmonischen Körperbau. Über das Wesen, den Charakter und die Haltung der Deutschen Dogge erfahrt ihr hier mehr.
Übersicht
- Typ: Begleithund
- Charakter: liebevoll, anhänglich, mutig
- Farbe: gestromt, gelb, blau, schwarz oder gefleckt
- Fell: sehr kurz, glänzend
- Schulterhöhe: min. 80cm (Rüde), min. 72cm (Hündin)
- Gewicht: 50-85kg
- FCI: Gruppe 2, #235
- Ursprungsland: Deutschland
Eigenschaften
Die Deutsche Dogge ist ein guter Familien-und Begleithund. Sie ist freundlich, sucht die Nähe zu ihrem Besitzer und versteht sich auch mit anderen Tieren.
Die friedliche Dogge zeigt kaum Aggressionsverhalten und hat eine hohe Reizschwelle. Fremden gegenüber wirkt sie oft verschlossen, denn sie ist sehr selbstbewusst und auch ein guter Wachhund.
Die Deutsche Dogge ist eine der größten Hundearten weltweit. Sie hat eine imposante, kraftvolle Erscheinung und einen muskulösen Körper. Rüden können bis zu 80cm groß werden und Hündinnen bis zu 77cm. Sie können bis zu 90kg wiegen, haben einen hoch angesetzten dünnen Schwanz und Schlappohren. Das Fell kann die verschiedensten Farben haben. Die häufigsten Varianten sind goldgelb und schwarz.
Haltung
- Schwierigkeit: Fortgeschrittene
- Geeignet für: Paare, Familien
- Bewegung: moderat
- Wohnraum: Haus mit Garten
- Fellpflege: sehr einfach, moderates haaren
- Preis: 1000-1600 Euro
Die Deutsche Dogge braucht viel Aufmerksamkeit und Platz. Lange Spaziergänge sind ein Muss. Sie sollte schon früh an Menschen gewöhnt werden und darf nicht im Zwinger leben. Verhaltensweisen, die die Deutsche Dogge nicht schon früh lernt, sind ihr später schwer beizubringen. Ansonsten ist sie ausgeglichen, liebevoll und ein guter Spielkamerad für Kinder. Welpen sollten ausgewogen und kalziumreich ernährt werden um Knochen-und Gelenkerkrankungen vorzubeugen.
Wenn dir die Deutsche Dogge zu groß ist, schau dir doch kleinere Doggen an, wie die Bordeaux Dogge oder – noch kleiner – die Englische Bulldogge.
Bewegungsvergleich
Größenvergleich
Geschichte
Die Zucht des Appenzeller Sennenhundes begann ursprünglich in der Schweiz. Dort fungierte der Vierbeiner als Bauern- und Hirtenhund, um das Gut seines Halters zu bewachen und das Vieh anzutreiben. 1853 fand er erstmals offiziell als „Appenzeller Sennenhund“ Erwähnung.
Zumindest im Appenzeller Land erfüllt der Hund bis heute übrigens bei einheimischen Bauern die Funktion des Wach- und Hütehundes und wird entsprechend darauf gezüchtet. Die Zucht in Deutschland beispielsweise erfolgt dagegen vielmehr auf die rassebedingte Schönheit des Tieres. Die allgemeine Zuchtbasis ist jedoch noch recht klein.
Gesundheit
Bereits im Mittelalter wurden Doggen hauptsächlich zur Großwildjagd verwendet. Sie wurden früher Bullenbeißer, Hatzrüden, Saurüden oder Bärenfänger genannt und wurden im Adel bei Jagdausflügen eingesetzt.
Direkte Vorfahren der Deutschen Dogge sind der Mastiff und der Irish Wolfshound. Im 19. Jahrhundert gab es viele verschiedene große Doggenarten, die in einer Konferenz (1878) zu einer Doggenrasse zusammengefasst worden sind. Damit wurde die Deutsche Dogge offiziell als Rasse eingeführt.
Mit dem Rückgang des Adelstandes, ging auch die Bedeutung als Jagdhund verloren. Dann waren Deutsche Doggen auch Begleit- und Familienhunde.
Drei häufigsten Krankheiten:
- Gelenk -und Knochenerkrankungen
- Herzkrankheiten
- Magendrehung
Welpen kaufen
Beim Kauf muss darauf geachtet werden, dass die Vorfahren des Hundes keine schweren Erkrankungen aufweisen. Eine gesunde Zuchtlinie ist das A und O. Welpen können ab ca. 800 Euro gekauft werden. Eine ausführliche Beratung des Züchters über die Bedürfnisse und Eigenschaften des Hundes ist besonders wichtig.
Eine ausführliche Liste Deutscher Doggen Züchter gibt es beim VDH.
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