Bernhardiner

Bernhardiner

Der Bernhardiner ist ein sanfter Riese und die Hunderassen, welche wir am meisten mit der Schweiz verbinden. Dort wurde er ursprünglich von Mönchen gezüchtet. Über das Wesen, die Haltung und die Gesundheit des Bernhardiner erfährst du hier mehr.

Übersicht

  • Typ: Hofhund
  • Charakter: sanftmütig , sensibel, zuverlässig
  • Farbe: weiß, braun mit schwarzer Maske
  • Fell: dicht, mittel bis lang
  • Schulterhöhe: 70-90cm (Rüde), 65-80cm (Hündin)
  • Gewicht: 65-85kg
  • FCI: Gruppe 2, #61
  • Ursprungsland: Schweiz

Eigenschaften des Bernhardiner

Die Welpen sind sehr verspielt und aufgeweckt. Im Alter wird der Hund aber ruhig und sanftmütig. Er ist ein sehr feinfühliger Hund, der genau spürt was in seiner Umgebung passiert.

Der Bernhardiner braucht den ständigen Kontakt zu seiner Familie und ist sehr wachsam. Diese Wachsamkeit darf nicht unterschätzt werden und macht die Hunderasse eigensinnig. Deshalb muss er bestimmt, aber liebevoll erzogen werden. Im Umgang mit Kindern zeigt er sich sehr geduldig.

Rüden erreichen eine Größe von 70-90cm, Hündinnen von 65-80cm. Der Hund kann von 70 bis zu 90kg wiegen. Der Hund hat einen breiten Knochenbau, einen breiten Schädel und einen kräftigen Körper.

Der Bernhardiner Er hat ein dichtes und längeres Fell. Das Fell ist weiß mit rotbraunen Flecken. Seine Schlappohren sind dreieckig und hoch angesetzt.

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Haltung

  • Schwierigkeit: Fortgeschrittene
  • Geeignet für: Paare, Singles, bedingt Familien
  • Bewegung: moderat
  • Wohnraum: Haus mit Garten
  • Fellpflege: moderates haaren, regelmässiges bürsten
  • Preis: 900-1500 Euro

Aufgrund seiner Größe braucht der Hund viel Platz in seinem Heim. Er hat zwar kein großes Laufbedürfnis, muss sich aber dennoch ausreichend bewegen.

Eine Haltung im Zwinger ist ausgeschlossen. Der Bernhardiner geht gerne bei jeder Witterung spazieren und liebt Suchspiele, da er einen guten Geruchssinn hat. Wenn der Bernhardiner artgerecht gehalten wird, ist seine Erziehung recht einfach.

Bewegungsvergleich
Husky
Golden Retriever
Bernhardiner
Französische Bulldogge
Französische Bulldogge
Größenvergleich
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Geschichte

Der Bernhardiner stammt aus der Schweiz und wurde ab Mitte des 17. Jahrhunderts von Mönchen gezüchtet. In dem Ort St. Bernhard gab es in den Bergen ein Hospiz, das von Mönchen als Zufluchtsort für Pilger gegründet worden war. Dort wurden die Hunde erstmals als robuste Rettungshunde bei Schnee und Witterung eingesetzt. Seitdem rettete der Bernhardiner etliche Menschenleben.

Seine Vorfahren sind große Bauernhunde aus der Region. Heute ist er überwiegend auch als Begleit- und Familienhund  beliebt.

Interessiert du dich für mehr Hunderassen aus der Schweiz? Dann schau dir doch auch den Berner, den Großen Schweizer, den Entlebucher und den Appenzeller Sennenhund an. 

 

Gesundheit

Verantwortungsvolle Züchter achten auf eine gesunde Linie bei den Vorfahren der Welpen. Das ist deshalb besonders wichtig, da Knochenkrebs eine erbliche Erkrankung darstellt.

Wird die Muskulatur früh gefestigt, kann Hüftgelenkproblemen vorgebeugt werden. Außerdem sollte das Treppenstiegen vermieden werden, um späteren Problemen  mit dem Beweungsapparat vorzubeugen.

Zu viel Futter ist nicht gut für den Bernhardiner, da er einen nicht besonders guten Magen haben kann und eine Magentorison auftreten kann

Drei häufigsten Krankheiten:

  1. Hüftdysplasie
  2. Ellbogendysplasie
  3. Magentorison
Lebenserwartung

Bernhardiner Welpen kaufen

Die Bernhardiner Hündin wirft 6 bis 8 Welpen. Da der Bernhardiner als großer Hund anfällig für Krankheiten sein kann, sollte der Welpe einen gesunden Stammbaum vorweisen.

Eine ausführliche Liste Deutscher Bernhardiner Züchter gibt es beim VDH.

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